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Einleitung
Modell A
Die Bundeswehr steht vor einem großen Umbruch: Die Wehrpflicht ist ausgesetzt, und somit geht der Armee langsam das Personal aus. Deshalb verstärkt das Verteidigungsministerium seine Bemühungen, Personal offensiv zu werben, indem sie verstärkt Jugendoffiziere an Schulen zur Werbung der Bundeswehr einsetzen. Damit stellt sich die Frage, ob dieses Verfahren angemessen ist.
Modell B (= ÜFO)
Argumentation
1. Position
Auf der einen Seite muss man festhalten, dass die Jugendoffiziere die Schüler bei dem Werben im Unterricht manipulieren.
Denn sie zeigen nicht die wahren Seiten und Begebenheiten der Grundausbildung bei der Bundeswehr, sondern werben mit Filmen, welche zu diesen Zwecken gedreht wurden und meist das ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl beim Bund demonstrieren.
Zum Beispiel sieht man Soldaten, die gemeinsam Reparaturen an Kriegsfahrzeugen vornehmen oder zusammen in Helikoptern fliegen. Die gefährlichen Seiten eines Kriegseinsatzes werden allerdings nicht aufgezeigt.
Viele Jugendliche, die diese netten Filme sehen und sich keine weiteren Gedanken zu dem Thema machen, sehen die Bundeswehr als tolle Möglichkeit, Zusammenhalt und Akzeptanz zu finden, sowie Abenteuer mit ihren Kameraden zu erleben.
In der heutigen Zeit haben die jungen Menschen aber auch gelernt, Dingen ihr Vertrauen nicht gleich zu schenken, sondern zunächst den Sachverhalt zu hinterfragen.
2. Position
Allerdings gilt es auch zu bedenken, ...
Synthese (Schluss)
Eine Lösung für dieses Dilemma könnte das Aufzeigen der Kehrseite sein, d.h. gleichzeitig zum Vortrag des Jugendoffiziers sollte auch ein Friedensaktivist eingeladen werden. Der wird naturgemäß andere Facetten dieser Institution aufzeigen als ein Soldat.
Die Schüler sind somit nicht Teil eines Vortrages, sondern einer Diskussion, die die Meinungsbildung der jungen Menschen anregt. So kommt es weniger zu einer einseitigen Darstellung, sondern es wird im besten Fall eine kritische Meinungsbildung angeregt.
Ob dies allerdings bei allen Schülern der Fall sein wird, bleibt fraglich, denn viele interessieren sich für politische Sachverhalte nur am Rande.