Mittwoch, 8. Juni 2011

Musterlösung

Türkische Gym
Koedukation
Frühförderung
spickmich
bundeswehr


Einleitung

Modell A
Die Bundeswehr steht vor einem großen Umbruch: Die Wehrpflicht ist ausgesetzt, und somit geht der Armee langsam das Personal aus. Deshalb verstärkt das Verteidigungsministerium seine Bemühungen, Personal offensiv zu werben, indem sie verstärkt Jugendoffiziere an Schulen zur Werbung der Bundeswehr einsetzen. Damit stellt sich die Frage, ob dieses Verfahren angemessen ist.


Modell B (= ÜFO)


Argumentation


1. Position
Auf der einen Seite muss man festhalten, dass die Jugendoffiziere die Schüler bei dem Werben im Unterricht manipulieren.
Denn sie zeigen nicht die wahren Seiten und Begebenheiten der Grundausbildung bei der Bundeswehr, sondern werben mit Filmen, welche zu diesen Zwecken gedreht wurden und meist das ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl beim Bund demonstrieren.

Zum Beispiel sieht man Soldaten, die gemeinsam Reparaturen an Kriegsfahrzeugen vornehmen oder zusammen in Helikoptern fliegen. Die gefährlichen Seiten eines Kriegseinsatzes werden allerdings nicht aufgezeigt.

Viele Jugendliche, die diese netten Filme sehen und sich keine weiteren Gedanken zu dem Thema machen, sehen die Bundeswehr als tolle Möglichkeit, Zusammenhalt und Akzeptanz zu finden, sowie Abenteuer mit ihren Kameraden zu erleben.

In der heutigen Zeit haben die jungen Menschen aber auch gelernt, Dingen ihr Vertrauen nicht gleich zu schenken, sondern zunächst den Sachverhalt zu hinterfragen.


2. Position

Allerdings gilt es auch zu bedenken, ...



Synthese (Schluss)

Eine Lösung für dieses Dilemma könnte das Aufzeigen der Kehrseite sein, d.h. gleichzeitig zum Vortrag des Jugendoffiziers sollte auch ein Friedensaktivist eingeladen werden. Der wird naturgemäß andere Facetten dieser Institution aufzeigen als ein Soldat.

Die Schüler sind somit nicht Teil eines Vortrages, sondern einer Diskussion, die die Meinungsbildung der jungen Menschen anregt. So kommt es weniger zu einer einseitigen Darstellung, sondern es wird im besten Fall eine kritische Meinungsbildung angeregt.

Ob dies allerdings bei allen Schülern der Fall sein wird, bleibt fraglich, denn viele interessieren sich für politische Sachverhalte nur am Rande.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Einzig wahre musterhafte Musterlösung

Üfo

Der gesellschaftkritische Kommentar "Staat ohne Scham" von Daniela Dahn erschien in "der freitag" am 17.12.2010. Anlässlich der Erhöhung des Hartz-IV-Satzes um fünf Euro und vor dem Hintergrund einer Debatte, die die zunehmende Ungerechtigkeit innerhalb der Gesellschaft thematisiert, kritisiert er die Untätigkeit der Bürger diesem Phänomen gegenüber.

Der Autor beginnt mit einem Rückblick auf das Jahr 2010, indem er die ungleichmäßige Verteilung des Reichtums in Deutschland thematisiert, denn es sei nachgewiesen worden nachgewiesen, dass diese Ungerechtigkeit die Menschen krank mache und zu Gewalt und Zukunftsängsten bei ihnen führe.

Er bewertet daraufhin das Buch „Gleichheit ist Glück“ zwar als gelungen, kritisiert aber, dass nur die altbekannten Ideen der Französischen Revolution neu präsentiert werden.

Im 3. Sinnabschnitt stellt der Autor in Frage, warum die Ziele Gleichheit und Freiheit nicht auf Dauer von der Gesellschaft umgesetzt werden können, und sucht nach möglichen Gründen dafür.

Anschließend wird erläutert, wie Gerechtigkeit z. B. nach Ansichten der Bibel oder Konfuzius aussehen soll, wobei die Frage gestellt wird, nach welchen Grundsätzen ein Staat regiert werden muss, um die oben genannten Ideale umzusetzen. Dahn sieht zudem ein großes Problem in Egoismus und Gleichgültigkeit anderen gegenüber.

Der Autor kritisiert die verharrenden Deutschen, die die Verursacher dieses Dilemmas und vor allem der schlechten Wirtschaftslage kennen. Es seien vor allem die Banken, die die positive Entwicklung des Landes blockieren. Die Bürger ließen sich von diesen Akteuren Staat einreden, dass sich die Lage beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt kontinuierlich verbessere. Sie hielten an ihren Wunschvorstellungen fest, obwohl allen bewusst sein müsste, dass diese nicht realistisch seien.

Am Ende des Textes stellt Daniela Dahn die Frage, worin der Zusammenhalt der Gesellschaft eigentlich noch bestehe. Ihr Fazit: Immer mehr Menschen wenden sich ab und lassen die vermeintlichen Eliten das Ruder übernehmen.

Literaturquiz a

Literaturquiz b