Mittwoch, 29. September 2010

Junges Deutschland vs. Biedermeier 1830-48//Christian Hermann,Ardahan Cubuk,Rick Börner




















Anette von Droste-Hülshoff (1797-1848)--------------Georg Büchner (1813-1837)


1. Zeitgeschichtlicher Hintergrund von 1830-1848
2. Biedermeier
3. Junges Deutschland (=Vormärz)
4. Wichtigste Autoren und ihre Werke
4.1 Woyzeck
5. Quellen

1. Zeitgeschichtlicher Hintergrund 1830-1848:


Mit dem Begriff Vormärz wird die Phase zwischen dem Wiener Kongress 1815 und der Märzrevolution 1848 bezeichnet.Als Synonym dafür wird auch der Begriff der Restaurationszeit oder Junges Deutschland verwendet. Noch unmittelbar vor dem letzten Sieg über Napoleon in der Schlacht bei Waterloo (18. Juni 1815) vereinbarten die meisten Monarchien und Fürstentümer Europas unter prägendem Einfluss des österreichischen Diplomaten und Staatskanzlers Fürst von Metternich auf dem Wiener Kongress die gemeinsame Politik der Restauration. Deren Ziel war es, nach dem Sieg über Napoleon die alte Ordnung wiederherzustellen. Durch die Erfahrungen der Franzosenzeit in den deutschen Gebieten hatten sich aber ein neuer Einheitsgedanke und Freiheitswünsche entwickelt, aber auch die Vorstellung einer Erbfeindschaft mit Frankreich lebte wieder auf. In Opposition zu den absolutistischen und monarchistischen Bestrebungen stand daher die liberal-nationale Bewegung, die unter dem Eindruck der Französischen Revolution die Errichtung eines deutschen Nationalstaates mit liberaler Verfassung forderte. In Reaktion auf dieses Gedankengut begründeten die Monarchen mit den Karlsbader Beschlüssen 1819 ein System von Verfolgung und Zensur. Diese Zeit fällt kulturell mit der Romantik und daran anknüpfend mit dem Biedermeier zusammen. Nicht wenige resignierten in der Auseinandersetzung mit der Obrigkeit und führten – zum Teil ungewollt – ein apolitisches, zurückgezogenes Leben.

2. Biedermeier

Was ist Biedermeier?
Die meisten deutschen Schriftsteller zwischen 1820 und 1848 teilten die konservative Beurteilung der politischen Lage. Sie standen im Allgemeinen dem Liberalismus kritischer gegenüber als dem fürsorglichen Absolutismus ihrer Herrscher und den Polizeitstaat-Methoden des Metternich-Regimes. Sie bedauerten das politische Engagement ihrer jüngeren Zeitgenossen und standen neuen politischen Ideen mit Misstrauen gegenüber, weil sie dahinter umstürzlerische Bestrebungen witterten. Dennoch waren sie keineswegs begeistert von der neuen Ordnung.

Woher stammt dieser Name?
Die Bezeichnung "Biedermeier" geht auf die deutschen Schriftsteller Ludwig Eichrodt und Adolf Kußmaul zurück, die für die Münchener "Fliegenden Blätter" von 1855-­1857 die Gestalt des schwäbischen Dorflehrers Gottlieb Biedermaier erfanden - einen Menschen, dem nach ihrer Charakterisierung "seine kleine Stube, sein enger Garten, sein unansehnlicher Flecken und das dürftige Los eines verachteten Dorfschulmeisters zu irdischer Glückseligkeit verhelfen." Während Eichrodt und Kußmaul mit dieser Figur und dessen Freund Horatius Treuherz eine Parodie auf das Spießbürgertum abliefern wollten, begann man gegen Ende des 19. Jahrhunderts, das Biedermeier mit der "guten, alten Zeit" gleichzusetzen und verwendete diesen Begriff als Synonym für Behaglichkeit, Häuslichkeit, Geselligkeit in Familie und im Freundeskreis, für den (auch geistigen) Rückzug ins Private. Ab 1906 wurde der Begriff für Mode und Möbel aus der Zeit zwischen 1815 und 1848 verwendet, dann auch für einen Malstil.


3. Junges Deutschland (=Vormärz,Restaurationszeit)


Das Junge Deutschland ist der Name für eine literarische Bewegung junger, liberal gesinnter Dichter in der Zeit des Vormärzes, die etwa ab 1830, beflügelt von der Julirevolution in Frankreich, publizistisch aktiv wurden und deren Schriften 1835 auf Beschluss des damaligen Deutschen Bundestages der Fürsten verboten wurden.
Der Name Junges Deutschland taucht zuerst bei Heinrich Laube auf, ist aber durch Ludolf Wienbarg populär geworden, der seine „Ästhetischen Feldzüge“ 1834 mit den programmatischen Worten einleitet: "Dir, junges Deutschland, widme ich diese Reden, nicht dem alten".

Der literarische Vormärz:

Der Vormärz, der politische Veränderungen in Deutschland anstrebte und eine Verbesserung der Lebensumstände erhoffte, stand im Gegensatz zur Literatur des konservativen, restaurativen und politisch resignierten Biedermeiers. Wichtige Genres des Vormärz sind der Brief, der Reisebericht und das politische Gedicht. Das Junge Deutschland, dessen Veröffentlichungen 1835 durch den Frankfurter Bundestag verboten wurden, ist die vielleicht wichtigste Autorengruppe dieser Zeit. (Siehe Abschnitt "Vertreter des Jungen Deutschlands")

Während sich die Jungdeutschen, deren literarisch-politische Wirksamkeit in der Mitte der 30er-Jahre ihren Höhepunkt erreichte, vor allem verschiedener Formen der Prosa bedienten und eigene Zeitschriften gründeten, versuchten die eher in den 40er Jahren agierenden Vormärzdichter primär durch engagierte Lyrik für den Fortschritt zu wirken. Zu den wichtigsten Autoren dieser Richtung zählen August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Ferdinand Freiligrath (Ca ira, Neue politische und soziale Gedichte) und Georg Herwegh (Gedichte eines Lebendigen). In diesem Zusammenhang sind auch zu erwähnen Robert Eduard Prutz und Georg Weerth (Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben, Leben und Taten des berühmten Ritters Schnapphanski), der von der marxistisch orientierten Literaturwissenschaft gern als erster „Dichter des deutschen Proletariats“ apostrophiert wurde.


Ziele des Jungen Deutschlands:

Den Riss zwischen der gebildeten und ungebildeten Gesellschaft zu schmälern und den Idealismus abzuschaffen, dem Menschenverachtung vorgeworfen wurde. Die Gesellschaft aufzurütteln und den Menschen klar zu machen, dass sie selbst an der Politik teilhaben können. Außerdem wollten sie die Menschen über die Verhältnisse des Staates und der Gesellschaft informieren.


4. Wichtigste Autoren und ihre Werke:

  • Anette von Droste Hülshoff (1797 - 1848) -- Die Judenbuche
  • Georg Büchner (1813 - 1837) -- Woyzeck
  • Heinrich Heine (1797 - 1856) -- Deutschland ein Wintermärchen


4.1 Woyzeck

Das Drama »Woyzeck« wurde von Georg Büchner als Fragment hinterlassen und erschien erst nach seinem Tode in einer überarbeiteten Fassung im Jahre 1879. Das Stück handelt von dem Soldaten Franz Woyzeck, der zum Mörder wird, nachdem seine Vorgesetzten ihn ausnutzen und die Freundin ihn betrügt.


Quelle: Woyzeck - Georg Büchner - Inhaltsangabe

Das Drama »Woyzeck« wurde von Georg Büchner als Fragment hinterlassen und erschien erst nach seinem Tode in einer überarbeiteten Fassung im Jahre 1879. Das Stück handelt von dem Soldaten Franz Woyzeck, der zum Mörder wird, nachdem seine Vorgesetzten ihn ausnutzen und die Freundin ihn betrügt.


Quelle: Woyzeck - Georg Büchner - Inhaltsangabe

Das Drama »Woyzeck« wurde von Georg Büchner als Fragment hinterlassen und erschien erst nach seinem Tode in einer überarbeiteten Fassung im Jahre 1879. Das Stück handelt von dem Soldaten Franz Woyzeck, der zum Mörder wird, nachdem seine Vorgesetzten ihn ausnutzen und die Freundin ihn betrügt.


Quelle: Woyzeck - Georg Büchner - Inhaltsangabe

Das Drama Woyzeck wurde von Georg Büchner als Fragment hinterlassen und erschien erst nach seinem Tod in einer überarbeiteten Fassung 1879. Das Stück handelt von dem Soldaten Franz Woyzeck, der zum Mörder wird, nachdem seine Vorgesetzten ihn ausnutzen und seine Freundin ihn betrügt



5. Quellen

http://www.wikipedia.de/
http://www.literaturwelt.de/
http://www.pohlw.de/

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