Definition
Das aus dem altfranzösisch kommende Wort Romantik ist vielschichtig und mehrdeutig. So leitet es sich aus den Wörtern "romanz", "romant" und "roman" ab und bezeichnet einen höfischen Versroman, der in der romanischen Volkssprache gedichtet wurde. Im 17. sowie im 18. Jahrhundert bedeutet "romanisch" wie auch "romantisch": Im Roman vorkommend. Später jedoch wandelt sich die Bedeutung des Begriffs. Nun werden damit irrealistische Vorstellungen oder überspannte,übertriebene und schwärmerische Gefühle bezeichnet.
Quelle: http://www.die-romantik.de/
1.Der Ursprung der Romantik
Die Wirklichkeit lehnte die Romantik, ausgehend vom 18. bis 19. Jahrhundert, radikal ab. Die Romantiker warfen der Gesellschaft vor vom Gewinnstreben und vom bloßen Nützlichkeitsdenken des beginnenden industriellen Zeitalters geprägt zu sein. Ebenso lehnten sie Wissenschaftler ab, da diese alles mit dem Verstand erklären und alles auf seine Nützlichkeit, Verwertbarkeit untersuchen wollen. Den bürgerlichen Alltag empfanden sie als grau, fad, und beherrscht vom eintönigen bürgerlichen Berufsleben.
Daher zogen sich die Romantiker in die mythische Welt der Religion zurück. Dies geschah im Mittelalter, da damals die Menschen dem christlichen Glauben stark anhingen. Die Anhänger der Romantik an die Macht des Ahnens, Schauens, der Intuition, pries das Reich der Phantasie und des Traums, bis zu den dunkeln Breichen der Seele. Sie zogen sich in diese Welt zurück, verehrten die einfache Kunst des Volkes und begeisterten sich für die Schönheit und Wildheit der Natur.
Daher zogen sich die Romantiker in die mythische Welt der Religion zurück. Dies geschah im Mittelalter, da damals die Menschen dem christlichen Glauben stark anhingen. Die Anhänger der Romantik an die Macht des Ahnens, Schauens, der Intuition, pries das Reich der Phantasie und des Traums, bis zu den dunkeln Breichen der Seele. Sie zogen sich in diese Welt zurück, verehrten die einfache Kunst des Volkes und begeisterten sich für die Schönheit und Wildheit der Natur.
Quelle: http://www.pohlw.de/
2.Die Frühromantik, Hochromantik und Spätromantik
Die Generation der Frühromantik(ca.1790 bis 1804) war von der französischen Revolution und der mit ihren verbundenen Aufbruchstimmung geprägt. Die zentralen Elemente der Revolution (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) hatten anscheinend großen Einfluss denn sie überdauernten Jahrhunderte. Mit dieser Aufbruchstimmung erschufen die ersten Romantiker die Frühromantik und somit die Basis der gesamten Romantik. 1793 wurden die mittelalterliche Kunst und die Religion zum Leitbild ernannt. Die Industrialisierung war neben der französischen Revolution auch ein Grund für die Entstehung der Romantik(siehe Ursprung).
Die Hochromantik dauert von ca. 1804 bis 1818. In dieser Zeit ändert sich die Meinung von Deutschland über die französische Revolution. Sie gilt nicht mehr als Bringer der Freiheit sondern als Bringer der Besatzung. Deshalb ändert sich auch die Ausrichtung der Romantik. Dies wird von den Fürsten bestärk, da dadruch die nationalen Tendenzen gestärkt werden und Deutschland zu einer kulturellen Einheit wird. Die Brüder Grimm sammeln zu der Zeit "Deutsche Sagen" und "Kinder-und Hausmärchen".
Um ca. 1816 bis 1835 (Spätromantik) bekommt die französichen Revolution im Bewusstsein der Bevölkerung wieder eine vollkommen andere Bedeutung zu. Die Liberalisierung in Deutschland wurde nach dem Wiener Kongress von den Fürsten verboten. So stand die Monarchie wieder im Vordergrund. Das Volk war enttäuscht. Generell ist die nationale Basis der Romantik in Deutschland politisch nicht mehr gewollt. Die Romantik verflüchtet sich langsam.
Quelle:www.wolly.de
3.Gebrüder Grimm
Jacob Grimm (* 04.Januar 1785 in Hanau; † 20.September 1863 in Berlin)
Wilhelm Grimm (* 24.Februar 1786 in Hanau; † 16.Dezember 1859 in Berlin)
Die Gebrüder Grimm sind als Sprachwissenschaftler und Sammler von Märchen bekannt.
Sie gelten zu den Gründungsvätern der Germanistik und der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft.
Ihre Märchensammlungen sind wohl die bekanntesten unter den Märchen.
Die Brüder schrieben neben den Deutschen Sagen, der Deutschen Mythologie, der Kinder- und Hausmärchen auch das Deutsche Wörterbuch (DWB).
Es war das erste Wörterbuch in der Geschichte, in der auch Schimpfwörter enthalten waren. Das DWB ist das größte und umfassendste Wörterbuch aller deutschen Wörter seit dem 16. Jahrhundert. Allerdings konnten sie selbst in ihrem Leben nur einen Bruchteil des Buches verfassen, nach ihrem Tod wurde es fortgesetzt. Erst 1961 wurde es fertiggestellt.
Berühmteste Märchen: Rotkäppchen, Hänsel und Gretel, Aschenputtel, Rapunzel, Frau Holle, ...
Quellen: http://www.wikipedia.de/;http://www.grimmstories.com%20/
Jacob Grimm (* 04.Januar 1785 in Hanau; † 20.September 1863 in Berlin)
Wilhelm Grimm (* 24.Februar 1786 in Hanau; † 16.Dezember 1859 in Berlin)
Die Gebrüder Grimm sind als Sprachwissenschaftler und Sammler von Märchen bekannt.
Sie gelten zu den Gründungsvätern der Germanistik und der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft.
Ihre Märchensammlungen sind wohl die bekanntesten unter den Märchen.
Die Brüder schrieben neben den Deutschen Sagen, der Deutschen Mythologie, der Kinder- und Hausmärchen auch das Deutsche Wörterbuch (DWB).
Es war das erste Wörterbuch in der Geschichte, in der auch Schimpfwörter enthalten waren. Das DWB ist das größte und umfassendste Wörterbuch aller deutschen Wörter seit dem 16. Jahrhundert. Allerdings konnten sie selbst in ihrem Leben nur einen Bruchteil des Buches verfassen, nach ihrem Tod wurde es fortgesetzt. Erst 1961 wurde es fertiggestellt.
Berühmteste Märchen: Rotkäppchen, Hänsel und Gretel, Aschenputtel, Rapunzel, Frau Holle, ...
Quellen: http://www.wikipedia.de/;http://www.grimmstories.com%20/
4. Kunst und Malerei
Im Mittelpunkt der romantiIschen Kunst steht vor allem die Landschaftsmalerei sowie die Malerei der Umwelt.
- Caspar David Friedrich (1774-1840)
Der Wanderer über dem Nebelmeer
(98,4 x 74,8 cm, Öl auf Leinwand) |
|
Die Lebensstufen
(72,5 x 94 cm, Öl auf Leinwand) |
|
Das Eismeer
(Öl auf Leinwand, 96.7 cm × 126.9 cm) |
"Dem romantischen Künstler geht es aber nicht so sehr um eine getreue, objektive Wiedergabe der Naturerscheinungen, als um die Spiegelung der Natur im eigenen Innern, in seinem persönlichen Empfinden. Die Natur erhält sympolischen Charakter; sie weist über sich selbst, über das sinnlich Erfahrbare hinaus." (Zitat von www.Kunstwissen.de)
- August von Wille (1828-1887)
5. Musik
Frederic Chopin (1810-1849)
- Polnischer Komponist und Pianist
Werke: Verschiedene Walzer und Polonaisen
- Polnischer Komponist und Pianist
Werke: Verschiedene Walzer und Polonaisen
Richard Wagner (1813-1883)
- Deutscher Komponist und Dirigent
Werke: Musikdramatische Werke und Orchester
Robert Schumann(1810-1856)
-Komponist und Pianist
Werke:
-Chormusik und Orchesterwerke, Klaviermusik
Pjotr Tschaikowski(1840-1893)
Pjotr Tschaikowski(1840-1893)
- Russischer Komponist
- Werke: Verschiedene Opern, Orchesterwerke und Balette (Schwanensee, Nussknacker)
Quellen: http://www.whoswho.de/
6. Autoren
Joseph Freiherr von Eichendorff
* 10.März 1788 in Schlesien
† 26.November 1857 in Neiße
Einer der bedeutendsten Spätromantiker
Während seinem Studium stieß er zum Romantischen Kreis von Arnim, Brentano und Görres.
Werke:
- Aus dem Leben eines Taugenichts (1826)
- Mondnacht (1830)
Heinrich Heine
* 13.Dezember 1797 in Düsseldorf
† 17.Februar 1856 in Paris
Zählt zu den bedeutendsten deutschen Dichter und Schriftsteller des 19.Jahrhunderts.
War der populärste Dichter der Romantik
Werke:
- Buch der Lieder (1827)
- Deutschland. Ein Wintermärchen (1844)
Clemens Brentano
Joseph Freiherr von Eichendorff
* 10.März 1788 in Schlesien
† 26.November 1857 in Neiße
Einer der bedeutendsten Spätromantiker
Während seinem Studium stieß er zum Romantischen Kreis von Arnim, Brentano und Görres.
Werke:
- Aus dem Leben eines Taugenichts (1826)
- Mondnacht (1830)
Heinrich Heine
* 13.Dezember 1797 in Düsseldorf
† 17.Februar 1856 in Paris
Zählt zu den bedeutendsten deutschen Dichter und Schriftsteller des 19.Jahrhunderts.
War der populärste Dichter der Romantik
Werke:
- Buch der Lieder (1827)
- Deutschland. Ein Wintermärchen (1844)
Clemens Brentano
* 09.September 1778 im heutigen Koblenz
† 28.Juli 1842 in Aschaffenburg
War mit Achim von Arnim Hauptvertreter der Heidelberger Romantik.
Werke:
- Des Knaben Wunderhorn (1805) zusammen mit Arnim
- Geschichte vom braven Kasperl un dem schönen Annerl (1817)
Achim von Arnim
* 26.Januar 1781 in Berlin
† 21.Januar 1831 in Wiepersdorf
Werke:
- Des Knaben Wunderhorn (1805) zusammen mit Brentano
Quellen: http://www.wikipedia.de/, http://www.pohlw.de/, http://www.whoswho.de/
7. Stilistische und inhaltliche Besonderheiten der romantischen Literatur:
† 28.Juli 1842 in Aschaffenburg
War mit Achim von Arnim Hauptvertreter der Heidelberger Romantik.
Werke:
- Des Knaben Wunderhorn (1805) zusammen mit Arnim
- Geschichte vom braven Kasperl un dem schönen Annerl (1817)
Achim von Arnim
* 26.Januar 1781 in Berlin
† 21.Januar 1831 in Wiepersdorf
Werke:
- Des Knaben Wunderhorn (1805) zusammen mit Brentano
Quellen: http://www.wikipedia.de/, http://www.pohlw.de/, http://www.whoswho.de/
7. Stilistische und inhaltliche Besonderheiten der romantischen Literatur:
Stlistische Besonderheiten:
- Offene Formen (d.h. Lieder, Erzählungen, Märchen etc. werden ineinander vermischt.)
- Progressive Universalpoesie (d.h. Raum, Zeit und Handlung waren nicht mehr wichtig, vielmehr mischte der Autor Kritik, Poesie, Prosa und Philosophie.)
- Romantische Ironie
- Tradition und Mittelalter (d.h. in der romantisches Epoche wird das Mittelalter verherrlicht und gilt als ideal.)
Inhaltliche Besonderheiten:
- Das Unheimliche
- Weltflucht
- Sehnsucht und Liebe:
Die Blaue Blume ist das Symbol der Romantik. Sie ist im allgemeinem Zeichen der Sehnsucht und der Liebe, steht aber auch für das Streben nach dem Unendlichen. Sie beeinflusste Texte von Eichendorff, Chamisso und Zschokke.
Besonderes Werk: Novelle der Spätromantik
Besonderes Werk: Novelle der Spätromantik
Aus dem Leben eines Taugenichts- Joseph Freiherr von Eichendorff
Inhalt: Der Taugenichts, der nie Arbeitet und nur faul vor der Mühle sitzt, wird eines Tages von seinem Vater vom Hof geworfen. Der Vater verlangte von ihm, dass er sein Brot alleine verdiene und er es nicht einsehe ihn weiter durchzufüttern. Dem jungen taugenichts kam das nicht ungelegen und dieser machte sich promt mit seiner Geige unter seinem Arm auf den Weg.
Auf seinem Weg trifft er zwei Damen, die ihn mit auf ein Schloss in der Nähe von Wien nehmen. Dort wird er Gärtner, verliebt sich in die vermeindliche Gräfin, doch verlässt das Schloss, als er Sie an einem Maskenball mit einem anderen Mann sieht und zieht weiter gen Italien.
Auf dem Weg nach Italien stellen sich ihm zwei Reiter als Maler Leonhard und Maler Guido vor, die ihn sodann mit nach Italien nehmen. Am nächsten Tag waren die Maler verschwunden und fährt alleine in einer Postkutsche weiter, bis er bei einem Schloss bei Rom haltmacht. Der Taugenichts bekommt von den Bewohnern, einer hässlichen Frau und einem alten Mann einen Brief, von dem er dachte, er kam von seiner Gräfin. Aus Angst vor dem Ehepaar flieht er nach Rom und erfährt dort von einer schönen Frau, dass eine Gräfin aus Deutschland nach zwei Malern und einem jungen Musikanten gesucht hatte. So reiste der Taugenichts zurück nach Wien auf das Schloss der Gräfin.
Dort klärte sich dann alles auf: Maler Guido war eigentlich Fräulein Rosa die mit Herrn Leonhard nach Italien floh, da sie einem Anderen verprochen war.Die beiden versteckten sich vor einem Spion und der Brief, den er Taugenichts erhielt, war eigentlich für Fräulein Flora bestimmt.An diesem Abend trifft er auch seine Gräfin, die ihm erklärt, dass der Mann auf dem Balkon ihr Sohn war. Er erfährt, dass die eigentliche Gräfin Fräulein Flora war und seine Gräfin nur die Nichte der Portiers, die einst von der Gräfin aufgenommen wurde.
Der Taugenichts beschließt Sie zu heiraten und danach mit ihr und dem Portier nach Italien zu reisen.
8.Gedicht:
Es war, als hätt der Himmel
die Erde still geküsst,
dass sie im Blütenschimmer
von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
die Ähren wogten sacht,
es rauschten leis die Wälder,
so sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.Quellen: wikipedia.de; literaturwelt.com; www.zum.de/foren/literatur ; lesekost.de
Mondnacht (1830)
Joseph von Eichendorff
Es war, als hätt der Himmel
die Erde still geküsst,
dass sie im Blütenschimmer
von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
die Ähren wogten sacht,
es rauschten leis die Wälder,
so sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
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